Die Oberstufe der Robert-Jungk-Gesamtschule am Standort in Hüls hat im Mai 2021 einen neuen Oberstrufentrakt erhalten. Das 9-Millionen-Euro Projekt war u.a. erforderlich, weil aus der Kooperation mit der Gemeinde Kerken mehr Schüler aus dem Standort in Aldekerk erwartet werden. Lesen Sie hierzu einen Bericht der Rheinischen Post.
Neun Millionen Euro für Bildung in Krefeld
Robert-Jungk-Gesamtschule erhält einen offenen Aufenthaltsbereich
Hausmeister Christoph Stirken, Baudezernent Marcus Beyer, Kati Bülow, Abteilungsleiterin Oberstufe, Oberbürgermeister Frank Meyer, Rachid Jaghou, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements, Astrid Arens, stellvertretende Schulleiterin, Projektleiterin Karen Everszumrode und Dirk Möcking, Bürgermeister Gemeinde Kerken. Foto: Stadt Krefeld/Jochmann, Dirk (dj)
Das Dach ist als Gründach konzipiert. Im Inneren reihen sich die Funktionen um einen verglasten Innenhof. Ein Großteil des bestehenden Schulhofes wird barrierefrei umgestaltet und ausgestattet.
(jon) Die Robert-Jungk-Gesamtschule am Reepenweg in Hüls hat einen Erweiterungsbau erhalten. Krefeld investierte in den vergangenen zwei Jahren rund sieben Millionen Euro in den Neubau samt Ausstattung und Außenanlagen. Zur offiziellen Übergabe der Räume besuchte Oberbürgermeister Frank Meyer zusammen mit Bürgermeister Dirk Möcking aus Kerken und dem Betriebsleiter des Zentralen Gebäudemanagements, Rachid Jaghou, die stellvertretende Schulleiterin Astrid Arens. In dem neuen Gebäudeteil soll die Sekundarstufe II aus den Standorten Hüls und Kerken gemeinsam unterrichtet werden. Insgesamt sind zwölf Kursräume und ein offener Aufenthaltsbereich für die Sekundarstufe II, drei Fachräume für den Kunstunterricht und zugehörige Verwaltungsräume dort untergebracht worden.
Bei dem Gebäude handelt sich um einen Massivbau, bei dem die tragenden Bauteile so angeordnet sind, dass eine nachträgliche flexible Anpassung der Nutzungsanforderungen möglich ist. Die Nutzfläche beträgt rund 1.340 Quadratmeter plus Verkehrs- und Technikflächen. Die Fassade ist mit vorgehängten Keramikelementen ausgestattet. Die Dachfläche ist als Gründach konzipiert. Im Inneren reihen sich die Funktionen um einen vollflächig verglasten Innenhof. Der mit roten Eternitplatten gestaltete Eingangsbereich liegt dem Haupteingang zum Bestandsgebäude gegenüber. Ein Großteil des bestehenden Schulhofes wird barrierefrei umgestaltet und ausgestattet. Insgesamt werden circa 3000 Quadratmeter neu befestigt und 3.500 Quadratmeter bepflanzt. Der Entwurf stammt vom Architekturbüro Wollenweber Architektur aus Düsseldorf, die Planung der technischen Gebäudeausstattung von Brockof Ingenieure aus Krefeld.
Aktuell werden die im Bestand frei gewordenen Klassenräume samt der angrenzenden Flurbereiche umgebaut. Die alten Kunsträume werden modernisiert und künftig als naturwissenschaftliche Unterrichtsräume genutzt, die alten Klassenstrukturen werden gemäß der neuen pädagogischen Ansätze zu Jahrgangsclustern umstrukturiert. Für diese Baumaßnahme werden insgesamt weitere 2,1 Millionen Euro investiert. Die Bauleitung für die Umbaumaßnahme liegt beim Zentralen Gebäudemanagement der Verwaltung.
Quelle:
Rheinische Post Verlagsgesellschaft
Ausgabe Krefeld
Montag,.31. Mai 2021