Lage

Die Gemeinde Kerken liegt im Süden des Kreises Kleve, eingebettet zwischen den Städten Kempen und Geldern im Süden und Norden sowie Straelen und Issum im Westen und Osten. Auch aufgrund seiner hervorragenden Verkehrsanbindungen hat sich die 13.000 Einwohner starke Kommune in den vergangenen Jahren zu einer umworbenen und bevorzugten Wohngemeinde entwickelt.

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So erreichen die Bürgerinnen und Bürger mit dem PKW über die nahegelegene Autobahn 40 innerhalb weniger Fahrminuten die Ballungszentren des Ruhrgebietes oder die Landeshauptstadt Düsseldorf.

 

Mit den Bahnanbindungen in den Hauptorten Aldekerk und Nieukerk gelangt man innerhalb von 20 Minuten nach Krefeld und ist in 45 Minuten in Düsseldorf.

 

Geschichte

 

Durch das Gesetz des Landes Nordrhein-Westfalen vom 11.März 1969 zur Neugliederung des Kreises Geldern wurden die Gemeinden Aldekerk und Stenden, die bis zu diesem Zeitpunkt zum Amt Aldekerk gehörten, aufgelöst und zum 1.Juli 1969 mit den Gemeinden Nieukerk und Eyll zu einer kreisangehörigen Gemeinde zusammengeschlossen, die den Namen Kerken erhielt.

 

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Die Kerkener Ortschaften bildeten seit dem Mittelalter den Kern der Vogtei Gelderland in der Grafschaft, bzw. dem Herzogtum Geldern. Auf Kerkener Gebiet hat die 1067 n.Chr. erwähnte "Ecclesia in Gelre" gestanden. Ob diese nun die Vorgängerin der Nieukerker oder Aldekerker Kirche gewesen ist, konnte bis heute nicht eindeutig geklärt werden. Dieses als Mutterkirche fungierendes erstes Gotteshaus auf Kerkener Boden beanspruchen beide Ortschaften gerne für sich.

 

Tatsächlich begann die - auch urkundlich - eigenständige Entwicklung der Pfarre St.Peter und Paul in Aldekerk im Jahre 1252, als diese sich von Nieukerk trennte und den Südteil der Vogtei mit den jetzigen Orten Tönisberg, Schaephuysen, Rheurdt und Stenden umfasste. Der Schietweg (Scheideweg) wurde Pfarrgrenze zwischen Aldekerk und Nieukerk; diese Grenze teilt bis heute die Bauernschaft Eyll in Unter- und Obereyll.

 

Die gotische Nieukerker St.Dionysius-Kirche ist bereits die dritte an historischer Stelle. Sie wurde 1421 errichtet, wiederholt teilweise zerstört und schließlich um 1680 mit dem Nieukerker Wahrzeichen, dem Zwiebelturm, geschmückt.

 

Für die Kerkener Geschichte gleichermaßen bedeutsam sind die alten Bauernschaften Stenden, Eyll, Winternam, Baersdonk, Rahm und Poelyck. Hier ließen sich der ersten bäuerlichen Siedler bereits vor der Jahrtausendwende am Rande der Aldekerker Platte nieder.

 

Kerken heute

 

Die idealen Verkehrsanbindungen der Gemeinde mit der Budesstraße 9 als wesentliche regionale Landstraße, die nahegelgene Autobahn 40 sowie den Bahnanbindungen in den beiden Hauptorten Aldekerk und Nieukerk machen die Gemeinde Kerken in ihrer Gesamtheit heute zu einem interessanten Standort für die gewerbliche Wirtschaft. Nach der kommunalen Neugliederung bestand ein reges Interesse, die gewerblichen Betriebe in dem heutigen Gewerbegebiet an der Bundesstraße 9 bei der Ortschaft Nieukerk anzusiedeln.

 

Kerken liegt nicht nur in einer ländlichen Umgebung - auch in den Ortskernen wird das Grün systematisch kultiviert. Die ausgedehnte Bruchlandschaft im Westen des Gemeindegebietes bietet Ruhe und Erholung. Eine für den Niederrhein typische Bruchlandschaft, das Stendener sowie das Aldekerker, Eyller und Nieukerker Bruch, ist durch ausgebaute Rad- und Wanderwege erschlossen.

 

Bild vom Naturfreibad Eyller See im Sommer

Das Waldfreibad Eyller See mit Tauchkurs, Grillplatz, Spielbach, Volleyballfed, Kahnbetrieb, Liegewiese, einem beliebten Ausflugslokal und der Möglichkeit zum Tretboot fahren ist Anziehungspunkt für viele Badelustig und Naturliebhaber.

 

Auf dem unweit des Eyller Sees gelegenen Jugendzeltplatz, wo alljährlich die Stadtranderholung für Kinder des südlichen Kreises Kleve stattfindet, befinden sich ein Bolz- und ein Abenteuerspielplatz, Zeltmöglichkeiten, Tischtennisplatten und ein Aufenthaltsraum.

 

Die idyllische Landschaft mit vielen ausgebauten Rad- und Wanderwegen sowie die Sehenswürdigkeiten und die verkehrsgünstige Lage haben Kerken zu einem Naherholungsort mit überregionaler Bedeutung werden lassen.

 

Sehenswerte Kirchen

 

Die katholischen Kirchen St. Peter und Paul in Aldekerk, St. Dionysius in Nieukerk und St. Thomas in Stenden blicken auf eine mehr als 1000-jährige Geschichte zurück und erzählen mit ihren zahlreichen Schätzen und Abbildungen aus längst vergangenen Zeiten früherer Jahrhunderte. Kirchen- und Ortsführungen bieten u.a. die beiden Heimatvereine in Aldekerk und Nieukerk an.


Solidarität mit der Ukraine

Künstlerisches Bild einer weinenden Ukrainerin

Kontakt

Dirk Möcking
Raiffeisenstr. 3
47647 Kerken
T  0 28 33 - 57 29 789
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